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Theologie von Kindern, Theologie der Kinder |
Theologie für Kinder |
Theologisieren mit Kindern |
Theologie-Begriff |
Theologie als menschl. Rede über Glauben
Funktion des Glaubens (Härle) |
Offenbarungstheologie (Mensch als Hörender)
Funktion der Offenbarung (Barth/ Bultmann) |
Dialogischer Akt der Wahrheitssuche
Funktion der Kirche (Tillich) |
Rolle des Kindes |
Aktives, eigenständiges, vollwertiges Subjekt. Autonomie des Kindes
Akteur |
Aktiv und eigenständig, aber dennoch ausbau- und lernfähig; Wissens- und Erfahrungsdefizit
Adressat |
Beziehungsorientiertes Wesen, dialogisch-kommunikativ
Partner |
Rolle des Lehrenden |
Passiv Hörender Bestenfalls Impulsgeber
Bereicherung/ Infragestellung der Position des Lehrenden
Grundhaltung: Staunen, Fragen |
Orientierend, leitend, vermittelnd
Mitverantwortlich für Gültigkeit und Gewissheit der Lehrinhalte
Grundhaltung: Einladen, Anbieten |
(Dialog-)Partner
Respektvolles Korrigieren und Eingreifen; Weiterfragen
Grundhaltung: Suchen, Reden |
Methode(n) |
Sozialwissenschaftlich empirisch: Deskriptiv |
Hermeneutisch Präskriptiv |
Kommunikations-wissenschaftlich |
(Religions-) pädagog. Ziel |
Förderung der Kreativität und Eigenständigkeit der theol. Leistungen des Kindes
Identitätsorientiert Ziel: Mündiger Christ |
Hilfe beim Aufbau und der Erweiterung des bereichsspezif. religiösen Wissens (domain specifity) des Kindes; Angebote der bibl.-theol. Tradition Bildungsorientiert Ziel: Aneignendes Verstehen der Tradition |
Symmetrische und offene Kommunikation; Gemeinsame Suche nach theol. Wahrheiten
Dialogorientiert Ziel: Gemeinschaft der Suchenden/ Kirche |
Grenze/ Problem |
Methodisch/ erkenntnistheoretisch nicht einholbar Keine Korrektive |
Wahrnehmung/ Würdigung der Kinder nur hinsichtlich bestimmter rel.päd. Ziele |
Symmetrische Kommunikation als Ideal, aber faktisch nicht erreichbar |