Die Entwicklung zum Monotheismus in Israel

Phase 1

(Frühgeschichte)

Polytheismus

 

 

 

Götter sind als Pantheon organisiert, innerhalb dessen jeder Gott seinen „Anteil“, d.h. sein Land / seine Sippe erhält (vgl. Dtn 32,8-9; Monolatrie), zu diesen Göttern zählt Jahwe

Phase 2a

(frühe Königszeit)

 

 

Verehrung verschiedener Götter im Tempel, in Heiligtümern und im Familienkontext

Phase 2b

(Nordreich, 9. Jh.)

Duotheismus innerhalb des Polytheismus

 

Konkurrenzverhältnis zwischen Jahwe und dem kanaanäischen Baal (vgl. 1Kön 18); Anfang der Götterpolemik

Phase 3

(assyrisch-babylonische Zeit)

Herausbildung eines exklusiven Jahwe-Glaubens

(„Jahwe allein“-Bewegung)

 

Synkretismus mit assyrisch-babylonischer Religion unter Hervorhebung Jahwes (aber „Polyjahwismus“); Apologie des Jahwe-Glaubens

Phase 4

(exilisch-nach­exilische Zeit)

Monotheismus

Ausbildung erster monotheistischer Züge: Universalismus, Leugnung der Existenz anderer Götter